Verhalten, Trauma, Psyche
Manchmal gibt uns das Verhalten von Kindern und Jugendlichen Rätsel auf. Manche haben ungewöhnliche Ängste oder Vermeidungsstratgien. Andere neigen zum Weglaufen, sie begehen Straftaten oder werden gewalttätig. Oft stecken traumatische Erlebnisse dahinter, die gar nicht damit in Verbindung gebracht werden.
Auch jenseits von Therapie müssen Fachkräfte einen professionellen Umgang mit belasteten Kindern und Jugendlichen und ihren für die Gemeinschaft zum Teil schwer auszuhaltenden Verhaltensweisen finden. Stabilisierende, Nähe schaffende und stärkende Ansätze tragen dazu bei, biografischen Schmerz zu lindern und persönliches Wachstum zu fördern.
Unsere Veranstaltungen im Themenfeld Verhalten, Trauma, Psyche verhelfen zu einem tieferen Verständnis der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Sie vermitteln Methoden, die Interventionen und Begleitung im pädagogischen Alltag ermöglichen, aber auch die Fachberatung stärken.
Die Arbeit mit Menschen, die an Traumafolgestörungen und hochunsicheren Bindungsmustern leiden, ist oft herausfordernd und belastend. Die Traumapädagogik hat sich mittlerweile für sämtliche Praxisfelder der Kinder- und Jugendhilfe als unverzichtbar erwiesen. Sie bietet nicht nur Erklärungen, sondern auch Interventionsmöglichkeiten an. Solides Fachwissen und ein gutes Repertoire von Handlungsmöglichkeiten verhindert, sich selbst ohnmächtig zu fühlen. Es hilft, Phänomene in der Arbeit mit Betroffenen besser einzuordnen und ihnen hilfreich zu begegnen.
Traumapädagogik
Wenn ein Mensch etwas erlebt, das ihn existentiell bedroht und überfordert, kann daraus ein Trauma entstehen: eine seelische Wunde. Diese kann Verhaltensweisen und Gefühle auslösen, unter denen Betroffene und ihre Umgebung noch Jahre später leiden.
Auch jenseits von Therapie müssen Fachkräfte einen professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen und ihren traumabasierten Verhaltensweisen
finden. Das Wissen der Psychotraumatologie kann neues Verständnis für traumatisierte Kinder wecken und einen neuen Umgang mit ihnen ermöglichen. Stabilisierende, näheschaffende
und stärkende Ansätze tragen dazu bei, biografischen Schmerz zu lindern und persönliches Wachstum zu fördern. Da es in der Traumapädagogik um Schutz, Sicherheit und Stabilisierung geht, ist die bindungsorientierte Pädagogik ein wichtiger Bestandteil. Aufbereitet für die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe stehen Erfahrungen von Gewalt und Traumatisierung bei Kindern und Jugendlichen sowie die pädagogische Arbeit unter den Aspekten Bindung und Trauma im Zentrum unserer Veranstaltungen.
Psychische Störungsbilder
Immer öfter stellen sich Fragen zu eigentümlichen Verhaltensweisen, die nicht selten als Ausdruck einer psychischen Störung wahrgenommen werden. Die Fortbildungen des Jugendhofs tragen zu einem besseren Verständnis und einem leichteren Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie ihren Systemen bei. Folgendes bietet der Jugendhof in den Fortbildungen an:
Hintergründe zu schwierigem Verhalten und psychischen Erkrankungen werden erläutert. Fallbeispiele können immer eingebracht werden.
Fähigkeiten zur besseren Einschätzung bestimmter Auffälligkeiten können vertieft werden.
Material und Übungen für die tägliche Arbeit werden zur Verfügung gestellt.
Hilfestellungen für alle Praxisfelder der Kinder- und Jugendhilfe.
Es werden sowohl störungsspezifische als auch themenübergreifende Fortbildungen
Angebote für Teams
Gerne bieten wir Ihnen auch geschlossene Veranstaltungen an. Im Jugendhof haben wir ein "rund-um-sorglos"-Paket inkl. Verpflegung. Auch Inhouse-Veranstaltungen sind möglich.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir aufgrund der zahlreichen Anfragen in der Regel nur langfristig Termine vereinbaren können.
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